Rote Optik im “Schwarzen Kanal”

Beiträge zur Zeit- und Mediengeschichte – Folge 08

Immer wieder montags öffnete Karl-Eduard von Schnitzler die Schleusen seines „Schwarzen Kanals“ und entließ seine Hass-Tiraden und Schmähungen in den Äther. Schnitzler war die Sperrspitze im kalten Medien-Krieg zwischen Ost und West und der Name seiner Sendung ein Synonym für übelste Propaganda sozialistischer Machart. 1519-mal strahlte der DFF (Deutscher Fernsehfunk) die bekannteste und umstrittenste Polit-Sendung des Landes aus. Im Westen versuchte Gerhard Löwenthal mit seinem „ZDF-Magazin“ polemisch zu konkurrieren.

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DDR: Die Presse und die Partei

Beiträge zur Zeit- und Mediengeschichte – Folge 06

Im Osten nichts Neues. Jedenfalls nichts im Vergleich zur Medienpolitik der Nazizeit. Die roten Machthaber in der DDR benutzten – genauso wie die braunen Diktatoren zuvor – die Presse als Instrument der Propaganda und der Indoktrinierung. Die Journalisten waren dabei Erfüllungsgehilfen, Agitatoren und Propagandisten des Systems. Warum uns das heute noch interessieren sollte? Funktion und Aufgaben der Medien sind in allen totalitären Staaten immer noch ähnlich gestaltet.

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