PR-Kampagnen


Vom Werden einer Kampagne

Hier können Sie verfolgen wie eine Kampagne sich Schritt für Schritt entwickelt. Vom Auftrag und dem Briefing über Recherche und Analyse bis zur zentralen Botschaft und dem Maßnahmenkatalog. Namen und Ortsangaben wurden auf Wunsch des Kunden anonymisiert. Wir laden Sie herzlich ein, sich am Entwicklungsprozess zu beteiligen. Unsere E-Mail-Adresse: Spectatormedien@t-online.de

1. Auftrag/Briefing

Entwickeln Sie für die Partei XXL in A-Stadt eine Sympathie- und Informations-Kampagne zur Aktivierung der Mitglieder und zur Gewinnung neuer Mitglieder. Parteiunabhängige Bürger und Experten sowie die Repräsentanten der Vereine, Behörden, Gewerbe- und Handelsbetriebe und sonstiger Einrichtungen sollen beinbezogen werden.

DDie Partei XXL soll als “Bürger-Initiative” für  A-Stadt wahrgenommen werden, die sich insbesondere in folgenden Feldern engagiert:
1. Verbesserung der Lebenssituation und Erhaltung prägender Ensemble und Einrichtungen im Ort.
2. Stärkung der Dorfgemeinschaft
3. Interessenvertretung gegenüber Bezirk, Land und Bund
4. Erfüllung des Verfassungsauftrages Mitwirkung bei der “politischen Willensbildung des Volkes” (GG Art. 21 (1).

2.  Recherche

A-Stadt ist  Teil einer Großstadt und hat etwa 17.000 Einwohner. Der Ort ist weitgehend von Wald- und Wasserflächen umgeben, der Wohn-und Freizeitwert entsprechend hoch. Im Sozialatlas wird er als „guteGegend“ bezeichnet. Insgesamt muss man “A“ aber wohl unter dem Begriff “Schlaf-Stadt” subsummieren. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr wird durch Busse und eine Wasserfähre dargestellt und ist stark optimierbar.

Recherche zur Partei …

Die Partei XXL hat etwa 100 Mitglieder. Davon sind zwischen zehn und 20 Mitglieder aktiv, die unterschiedlichen Flügeln angehören. Die öffentlicheWahrnehmung der Partei ist – außerhalb einer jährlichen Festveranstaltung –eher gering. Allerdings gibt es ein vierteljährlich erscheinendes Hochglanz-Magazin, das überwiegend in örtlichen Geschäften ausgelegt wird.

Im Bezirk (Zahlen für  A-Stadt folgen) holte  XXL bei den Landtagswahlen rund 26 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die Partei stellt zwei von fünf Stadträten in der Bezirksverwaltung.

…und zur Konkurrenz

Die größte Konkurrenzpartei schnitt bei den Wahlen zum Landtag im Bezirk deutlich besser ab. Sie kam auf über 33 Prozent der Stimmen. Sie stellt deshalb den Bezirksbürgermeister und gewann auch das Direktmandat im Wahlkreis bei den Landtagswahlen. Die AfD kam auf 16 Prozent . Das ist doppelt so viel, wie das Ergebnis der Grünen.

Auch die größteKonkurrenzpartei gibt in A-Stadt ein vierteljährliches Informations-Heft heraus, das ebenfalls in den Geschäften ausliegt. Außer einer jährlichenVeranstaltung ist aber auch diese Partei in der Öffentlichkeit vor Ort kaum wahrnehmbar.

Beide Publikationen bemühen sich um Informationen aus dem Ort. Die jeweiligen Abgeordneten tauchen in Grußworten und Hinweisen auf ihre Aktivitäten auf.

3. Analyse

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Hier können Sie Zeuge werden, wie eine Kampagne sich Schritt für Schritt entwickelt. Vom Auftrag und dem Briefing über Recherche und Analyse bis zur zentralen Botschaft und dem Maßnahmenkatalog. Namen und Ortsangaben wurden auf Wunsch des Kunden anonymisiert. Wir laden Sie herzlich ein, sich am Entwicklungsprozess zu beteiligen. Unsere E-Mail-Adresse: Spectatormedien@t-online.de

1. Auftrag/Briefing

Entwickeln Sie für die Partei XXL in A-Stadt eine Sympathie- und Informations-Kampagne zur Aktivierung der Mitglieder und zur Gewinnung neuer Mitglieder. Parteiunabhängige Bürger und Experten sowie die Repräsentanten der Vereine, Behörden, Gewerbe- und Handelsbetriebe und sonstiger Einrichtungen sollen beinbezogen werden.

DDie Partei XXL soll als “Bürger-Initiative” für  A-Stadt wahrgenommen werden, die sich insbesondere in folgenden Feldern engagiert:
1. Verbesserung der Lebenssituation und Erhaltung prägender Ensemble und
Einrichtungen im Ort.
2. Stärkung der Dorfgemeinschaft
3. Interessenvertretung gegenüber Bezirk, Land und Bund
4. Erfüllung des Verfassungsauftrages Mitwirkung bei der “politischen Willensbildung des Volkes” (GG Art. 21 (1).

2.  Recherche

A-Stadt ist  Teil einer Großstadt und hat etwa 17.000 Einwohner. Der O2rt ist weitgehend von Wald- und Wasserflächen umgeben, der Wohn-und Freizeitwert entsprechend hoch. Im Sozialatlas wird er als „guteGegend“ bezeichnet. Insgesamt muss man “A“ aber wohl unter dem Begriff “Schlaf-Stadt” subsummieren. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr g wird durch Busse und eine Wasserfähre dargestellt und ist stark optimierbar.

Recherche zur Partei …

Die Partei XXL hat etwa 100 Mitglieder. Davon sind zwischen zehn und 20 Mitglieder aktiv, die unterschiedlichen Flügeln angehören. Die öffentlicheWahrnehmung der Partei ist – außerhalb einer jährlichen Festveranstaltung –eher gering. Allerdings gibt es ein vierteljährlich erscheinendes Hochglanz-Magazin, das überwiegend in örtlichen Geschäften ausgelegt wird. Im Bezirk (Zahlen für  A-Stadt liegen noch nicht vor) erzielte XXL beiden Landtagswahlen rund 26 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die Partei stellt zwei von fünf Stadträten in der Bezirksverwaltung.

…und zur Konkurrenz

Die größte Konkurrenzpartei schnitt bei den Wahlen zum Landtag im Bezirk deutlich besser ab. Sie kam auf über 33 Prozent der Stimmen. Sie stellt deshalb den Bezirksbürgermeister und gewann auch das Direktmandat im Wahlkreis bei den Landtagswahlen. Die AfD kam auf 16 Prozent . Das ist doppelt so viel, wie das Ergebnis der Grünen.

Auch die größteKonkurrenzpartei gibt in A-Stadt ein vierteljährliches Informations-Heft heraus, das ebenfalls in den Geschäften ausliegt. Außer einer jährlichenVeranstaltung ist aber auch diese Partei in der Öffentlichkeit vor Ort kaum wahrnehmbar.

Beide Publikationen bemühen sich um Informationen aus demOrt. Die jeweiligen Abgeordneten tauchen in Grußworten und Hinweisen auf ihre Aktivitäten auf.

Recherche  zur Zielgruppe

Die wichtigste Zielgruppe sind die XXL-Mitglieder. Möglichst viele von ihnen sollen stärker am Parteileben teilnehmen, ihr Engagement steigern und als Multiplikatoren ins Dorf wirken. Zielgruppe 2 sind die alle Bewohner von A-Stadt.

4. Analyse

Das Datenmaterial zu A-Stadt ist sehr überschaubar, da das zuständige Statistische Amt im Wesentlichen nur bis zur Bezirksebenepubliziert. Hier die verfügbaren Zahlen.

Die Altersgrafik zeigt das deutlich mehr als die Hälfte derBevölkerung über 45 Jahre alt ist. Die Gruppe der über 65jährigen stellt alleine fast ein Viertel (25,61 %) der Einwohner. Die 18 bis 45jährigensind mit30 Prozent an der mit 15.729 angegebenen Bevölkerungszahl beteiligt.
 (Quelle Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, 2018)

Der Ausländeranteil ist mit 908 Personen ähnlich gering wie im Nachbarort B-Stadt  (604). Insgesamt wohnen 8,3 % der ausländischen Bezirksbewohner in A-Stadt. Davon 121 in der nicht unproblematischen Altersgruppe der 15 bis27jährigen.

Auf die Einwohnerzahl von A-Stadt bezogen sind 5,8 % Ausländer.Zum Vergleich: DerAusländeranteil im Bezirk liegt bei 19,2 Prozent.

2583 Menschen (davon 1365Frauen) in A-Stadt haben einen Migrationshintergrund. 1740 davon gehören den Altersgruppen 18 bis 65 Jahreplus an.

Analyse Zielgruppe

Noch bescheidener ist das mir bekannte Datenmaterial über die Zielgruppe 1 (Mitglieder). Inwieweit das Quartalsmagazin „Landbote“ angenommen wird, müsste erst einmal eruiert werden, zumal aber selbst die Verbreitung ist mitFragezeichen zu versehen. Auch das Interesse an Veranstaltungen scheint eher schwach ausgeprägt zu sein.

Wir haben deshalb das Phänomen, dass die Analyse – noch vor dem abschließenden Ergebnis – in die Stufe „Aktion/Maßnahmen“ übergehen muss. Bei einer Vollerhebung (zumindest ist das das Ziel) sollen die Mitglieder mit Kontaktdaten, Beruf- und Interessen sowie mit ihren Präferenzen für kommunale und allgemein politische Themen erfasst werden. Dieses Datenmaterial kann dann in dieAnalyse einfließen und gleichzeitig die Basis der Event-Planung bilden.

Für die Erhebung wird ein Fragebogen vorbereitet, der allerdings zunächst vom Vorstand der XXL-Partei modifiziert und genehmigtwerden muss.