Neu in der “Schreibstube”

Wie erzählt man eine Geschichte spannend, anschaulich und wie können rhetorische Figuren helfen, die Story abwechslungsreicher zu gestalten? Wie wird aus einem Gespräch ein authentischer Dialog? Wie werden Charaktere lebendig, wie baut man eine Erzählung auf? Was sollte bei einem Krimi, einer Kurzgeschichte oder einem Märchen beachtet werden?

In der „Schreibstube“ auf dieser Website finden Sie (hoffentlich) die richtigen Antworten auf Ihre Fragen. In zwölf Lektionen versucht unsere neue Serie „Schreibstunden“ Grundlagen der Erzähltechnik und Tipps zu Stil und Strukturen zu liefern. Dazu finden Sie in jeder Lektion einen Spickzettel, der wichtige Punkte zusammenfasst sowie eine Reihe von Vorschlägen für eigene Übungen.

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Arbeitsblätter in der “Schreibstube”

Journalistische Stilformen kurzgefasst

  • Klassische News: Von der Neuigkeit zur Nachricht
  • Erzählte News: Von der Nachricht zur News-Story
  • Interview: Fragen macht nicht dümmer
  • Kommentar: Von schlagenden und stützenden Argumenten
  • Glosse: Nimm’s leicht, nimm’s mit Humor
  • Reportage: Zwei Hunde und ein Knochen
  • Feature: An einem guten Mix ist nicht zu rütteln

Jetzt im “Studierzimmer”

Beiträge zur Zeit und Mediengeschichte des
Kalten Krieges

Wie kam es zu den Ereignissen, die in “Zeuge der Wende. Das war mein RIAS TV” erzählt werden? Welche politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen Sachverhalte waren ausschlaggebend für die Wende im anderen Teil Deutschlands und in den Ostblock-Staaten? Im „Studierzimmer“ dieser Website finden Sie eine Reihe von Beiträgen zur Zeit- und Mediengeschichte Deutschlands von der Nachkriegszeit bis zur Wende.

Bisher erschienen: 

  • 01: Der Kalte Krieg – Der Eiserne Vorhang – Berlin: Eine Insel im Roten Meer – USA vs. UdSSR – Wie aus Waffenbrüdern Feinde wurden – NATO – Warschauer Pakt – Die feindlichen Blöcke – Stellvertreter-Kriege – Der Eiserne Vorhang zerfällt

  • 02 Die Ostverträge – Berlin: Krisen und Konflikte – Berlin-Abkommen – Transit-Abkommen und Grundlagenvertrag mit der DDR – Verträge von Moskau, Warschau und Prag

  • 03: Mauer und innerdeutsche Grenze – Schutzwall gegen die eigene Bevölkerung – Sperrzone – Kontroll-Bereich – Das System Demarkationslinie – Schematische Darstellung

  • 04: Flucht aus und vor der Republik – Vier Millionen auf der Flucht – Ausreise, Republikflucht, Botschafts-Asyl – Vergehen oder Verbrechen? Der Schießbefehl – Täter und Opfer

  • 05: Ventil und Waffe zugleich: Der Witz in der DDR.Mit Humor ließ sich vieles leichter ertragen. Lachen über sich selbst als Ventil
  • 06: DDR: Die Presse und die Partei – Presselandschaft: Vielzahl statt Vielfalt – Der Der Journalist aus dem Roten Kloster: Erzieher, Propagandist und Agitator – Die Kontroll-Instrumente der Partei – Schärfste Waffe der SED?

  • 07:  Aufbau und Machtverteilung in der DDR – Primat der Partei – Organisation der SED – Politbüro – Generalsekretär – Volkskammer –Ministerrat – Staatssicherheit – FDGB.

  • 08: Rote Optik im “Schwarzen Kanal” – Schnitzlers Propaganda- und Agitations-Sendung im DFF – Die Methoden des Chef-Kommentators – Sozialismus vs. Kapitalismus – Ein Werkzeug des Kalten Krieges

  • 09 Der Kalte Krieg und die Medien – Eine Chronik – Wie sich Medien und Politik in der Nachkriegszeit entwickelt haben.

Dreyers Nachlese im April

„Gekürzte Aids-Hilfe könnte bis zu drei Millionen Leben kosten“, vermutet der SPIEGEL. Geübte „Nachlese“-Leser finden das ebenfalls schlimm, sie wissen aber auch, irgendwas stimmt da nicht. Besonders gerne zeigt Karlheinz Dreyer dem eigenen Fachblatt den richtigen Weg, wenn der „journalist“ sich mal wieder auf einem Schleichweg verlaufen  hat. Also: Viel Spaß mit Dreyers „Nachlese“ im April.

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Dreyers Nachlese im Februar

Karlheinz Dreyer stolperte bei der Recherche für seine Kolumne über eine Meldung aus der Welt der Malerei. Im Pfälzerwald werden die Wanderwege gestrichen. Leider konnte er nicht feststellen, in welcher Farbe das geschehen soll. Er selbst empfiehlt die Ausführung mit dem „Rotstift“.

War Mozart ein Deutscher oder doch (wie Hitler) ein Österreicher? Das ist eine Gesinnungsfrage. Iranische Regisseure scheinen dagegen fraglos für Deutschland“ zu stehen. Jedenfalls, wenn sie für einen Oscar nominiert werden. Verstehe einer die „Welt“. Jedenfalls bietet Karlheinz Dreyers Nachlese auch im Februar viel Vergnügen. Das versteht sich aber wohl von selbst.

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Hoffnung und Wahnsinn

Unbeschreiblicher Jubel beherrschte die Stadt, Wildfremde umarmten sich, Sekt floss in Strömen – Berlin spielte nicht verrückt, Berlin war verrückt. Buchstäblich trunken vor Freude. Die Mauer, die 28 Jahre die Stadt getrennt und West-Berlin zu einer Insel gemacht hatte, war offen. Tausende strömten an diesem 9. November 1989 von Ost nach West. War der Kalte Krieg endgültig Geschichte?
Fast 25 Jahre lang glaubten die Menschen an dieses Wunder. Dann überfiel Putin die ukrainische Halbinsel Krim (20. Februar 2014 und marschierte, fast auf den Tag genau, acht Jahre später (24. Februar 2022) in der Ukraine ein. Der Angriff- und Vernichtungskrieg der Kreml-Herrscher sollte nicht nur die Ukraine kampfunfähig machen, sondern gleichzeitig auch die alte Machtfülle aus Zeiten der Sowjet-Union zurückbringen. Ein Rückfall ins 20. Jahrhundert mit all seinen barbarischen Kriegen.

Gleichgewicht des Schreckens

Wie sah diese Welt aus, nach der sich Putin zurücksehnt? Es war eine Welt, die von Angst und Drohungen, von Wettrüsten und Stellvertreter-Kriegen geprägt war. Jede Seite war in der Lage, den Gegner auch dann noch zu vernichten, wenn dieser einen atomaren Erstschlag ausgeführt hätte. Dieses Gleichgewicht des Schreckens verhinderte, dass die Supermächte sich direkt angriffen.
In den 70er/80er Jahre wuchs in Ost und West die Erkenntnis, dass es höchste Zeit war, diesen Wahnsinn zu beenden. Moskau, Budapest, Warschau erprobten Wege zu einem menschlicheren Kommunismus. In Bonn hatte sich die sozial-liberale Koalition um Frieden und Aussöhnung bemüht. In der DDR fegte das Volk letztlich die Betonköpfe der SED davon.

Das Buch „Zeuge der Wende – Das war mein RIAS TV“ beschreibt die Wendezeit und die Rolle einer Fernsehstation am Ende der 80er Jahre. Ergänzt wird diese Darstellung jetzt mit einer Reihe von Hintergrund-Beiträgen zur Zeit- und Mediengeschichte Deutschlands von der Nachkriegszeit bis zur Wende. Die Beiträge finden Sie auf dieser Website im „Studierzimmer“.

Der Routenplaner zum Erfolg

Neu in unserer PR-Werkstatt: Das Kommunikations-Konzept

Ist Erfolg planbar? Klare Antwort: Jein, – mit Betonung auf dem „J“ wie ja. Natürlich entscheidet allein die Zielgruppe, ob das Produkt sie interessiert, anrührt oder überzeugt. Ob sie bereit ist, sich auf das Angebot einzulassen oder es zumindest zu probieren.

Aber: Mit Hilfe eines professionellen Kommunikations-Konzeptes (KK) lässt sich zumindest die Chance auf eine positive Reaktion erhöhen.

Dass KK führt in sechs Stufen zu einem wohl begründeten, auf die Zielgruppe zugeschnittenen Verkaufsargument. Die Zielgruppe wird ihr Angebot akzeptieren, wenn sie sich einen Vorteil oder eine Erkenntnis davon verspricht. Menschen kaufen bekanntlich keine Produkte, sondern Vorteile.

Näheres zum KK finden Sie ab sofort in unserer PR-Werkstatt.

Ganz meine Meinung

“Wenn nur noch Betroffene sich äußern dürften, wäre es das Ende von kritischem Journalismus.“

Andreas Wolfers, ehemals Leiter der Hamburger Nannen-Schule.
(zitiert nach “Horizont”, Sept. 2020, Journalismus und Identitätspolitik)

“Als Public-Watchdog muss die Presse sorgfältig die Fakten recherchieren und die widerstreitenden Meinungen fair abbilden, anstatt sie nach den Regeln der Aufmerksamkeitsökonomie zu skandalisieren oder sich in gefälligem Storytelling zu ergehen.”

Bernd Holznagel, Professor und Institutdirektor an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster
(zitiert nach journalist 5/19)

Errare humanum est, sed in errore perseverare diabolicum.“ (Irren ist menschlich, aber auf Irrtümern zu bestehen ist teuflich.”
Theologe uud Kirchenvaters Sophronius Eusebius Hieronymus

“Im digitalen Politik- und Nachrichtenjournalismus zählt ja nicht die Qualität oder Relevanz einer Politikeräußerung, sondern die bei der Verbreitung zu erwartende Reichweite. So werden ohne jegliche weitere Einordnung abstruse politische Positionen verbreitet, die aus anderen Gründen gefährlich sind als eine irrelevante Mindermeinung eines in die Öffentlichkeit drängenden Wissenschaftlers. Die Geschäftsmodelle von Friedrich Merz oder Hans-Georg Maaßen funktionieren nur deshalb, weil der Journalismus in dieser Hinsicht verantwortungslos handelt.” (zitiert nach mdr altpapier)

Franco Zotta, Geschäftsführer der Wissenschaftspressekonferenz (WPK):

Zahira: “Gestern war ich glücklich”

Kurz-Porträt einer starken, jungen Frau in Charlottenburg, die aus Syrien geflohen ist.

1297 Menschen, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind, lebten Ende März 2015 im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Wer sind diese Menschen? Warum haben sie Familie, Freunde, Hab und Gut zurückgelassen? Wie fühlen sie sich aufgenommen bei uns? Zahira* ist eine von diesen 1297 Menschen. Leider haben wir Zahira aus den Augen verloren. Aber wir würden sie gerne wiedersehen, um zu erfahren, wie es ihr nach 2015 ergangen ist.

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