Der Rundfunk als Waffe im Zweiten Weltkrieg
Die Nationalsozialisten setzten die Medien wie eine Droge ein. Presse, Film/Wochenschau und vor allem das Radio sollten helfen, ein Volk umzuerziehen, abzulenken und „gefolgsam” zu machen. Der zweite Weltkrieg war auch ein Medienkrieg. Goebbels hatte das noch junge Medium Rundfunk zu einem Propaganda-Instrument ausgebaut, dass möglichst jeden Haushalt beschallen und vom Faschismus überzeugen sollte.
Seinem Imperium „Großdeutscher Rundfunk“ versuchten zahlreiche Auslandssender ihre eigene Wahrheit entgegenzusetzen. Insbesondere der deutsche Dienst der englischen BBC funkte erfolgreich gegen die sogenannten „Goebbels-Schnauzen“ an. Die Briten setzten dabei auf ein besonderes Gegengift: wahrheitsgemäße Berichterstattung.