Ganz meine Meinung

“Wenn nur noch Betroffene sich äußern dürften, wäre es das Ende von kritischem Journalismus.“

Andreas Wolfers, ehemals Leiter der Hamburger Nannen-Schule.
(zitiert nach “Horizont”, Sept. 2020, Journalismus und Identitätspolitik)

“Als Public-Watchdog muss die Presse sorgfältig die Fakten recherchieren und die widerstreitenden Meinungen fair abbilden, anstatt sie nach den Regeln der Aufmerksamkeitsökonomie zu skandalisieren oder sich in gefälligem Storytelling zu ergehen.”

Bernd Holznagel, Professor und Institutdirektor an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster
(zitiert nach journalist 5/19)

Errare humanum est, sed in errore perseverare diabolicum.“ (Irren ist menschlich, aber auf Irrtümern zu bestehen ist teuflich.”
Theologe uud Kirchenvaters Sophronius Eusebius Hieronymus

“Im digitalen Politik- und Nachrichtenjournalismus zählt ja nicht die Qualität oder Relevanz einer Politikeräußerung, sondern die bei der Verbreitung zu erwartende Reichweite. So werden ohne jegliche weitere Einordnung abstruse politische Positionen verbreitet, die aus anderen Gründen gefährlich sind als eine irrelevante Mindermeinung eines in die Öffentlichkeit drängenden Wissenschaftlers. Die Geschäftsmodelle von Friedrich Merz oder Hans-Georg Maaßen funktionieren nur deshalb, weil der Journalismus in dieser Hinsicht verantwortungslos handelt.” (zitiert nach mdr altpapier)

Franco Zotta, Geschäftsführer der Wissenschaftspressekonferenz (WPK):