“Zeuge der Wende – Das war mein RIAS-TV”, omnino-Verlag, Berlin. Das Buch hat 246 Seiten und kostet als Taschenbuch 15 € und als E-Book 12,99 €.
Nina Ruge, Karin Jacoby,Prof. Norbert Vojta, Hartmut Rodenwoldt, Horst Konzok haben sich zum Buch geäußert:
Nina Ruge, Moderatorin und Autorin:
Es war im Juli 1988: Ein kleiner Sender entstand – eine große Idee schweißte uns zusammen: Unabhängiger, unbestechlicher Journalismus für die Menschen „im Osten“: „Eine freie Stimme für eine freie Welt“.
Schon ein Jahr später der Mauerfall – über das Unvorstellbare berichten, das Ende der Eiszeit als tägliches Topthema: Wahnsinn. Niemand war journalistisch näher dran als wir bei RIAS-TV. Für mich begann alles in der Voltastraße, im Berliner Wedding. Danke RIAS-TV.
Karin Jacoby, Medien-Coachin und Moderatorin:
RIAS-TV begann um sechs Uhr morgens. Zu dieser Tageszeit voll auf der Höhe zu sein, war für alle eine Kunst. Geklappt hat es immer, dank des Teamworks. Jeder trug seinen Teil dazu bei, eine schöne Sendung zu gestalten. Klingt nach einer TV-Insel der Glückseligen? Ja, so ein wenig war es das auch und vielleicht auch deshalb denke ich nach wie vor so gerne RIAS-TV zurück.
Professor Norbert Vojta, Journalist und TV-Produzent:
Die Resonanz der DDR-Bürger auf das Programm von RIAS-TV war enorm Für uns war es auch journalistisch ein Abenteuer. Wir blickten aus unseren Fenstern auf die Mauer. Direkt gegenüber – ein Beobachtungsturm der DDR-Grenztruppen. Grenz-Soldaten mit gezücktem Fernglas blickten in unsere Räume. Realitätstreuer ging es nicht. An meinem Geburtstag, dem 9. November, wurde aus der DDR Deutschland.
Ich erinnere mich noch ganz genau an unseren Chef vom Dienst, Gerhard Specht. Ein harter Hund mit einem großen Herzen und schallendem Lachen.
Und sein Buch? Spannend, informativ, flüssig zu lesen.
Hartmut Rodenwoldt, Leiter des Hauptstadtbüros der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“:
„Zeuge der Wende“ ist mit viel Herzblut geschrieben: Facettenreich, hingebungsvoll, überaus lesenswert. Der Text ist voller Emotionalität, die es mir als Leser ermöglicht, am Set zu sein. Das Erlebte wird erfahrbar. Ich war mittendrin statt nur am Rande. Teile des Buches sind aber auch wie eine deutsche Geschichtsstunde: emotionsfrei, fakten- und kenntnisreich.
Horst Konzok, langjähriger Ressortleiter Sport, Ludwigshafen/RHein
Informativ. Lehrreich. Pointiert. Und ein bisschen „Drecksack“ steckt auch drin. Beispiel: Der Autogrammwunsch an Egon K(G)renz – großartig. Aber am allerschönsten – menschlich betrachtet – finde ich den Auftritt (des Autors) im Standesamt: Ann-Carolinn mit vier N! Der sture Specht .Und dann heißt sie Anca. Wie schön. die Verabschiedung von (Ehefrau) Anne – sie solle nur ja mit der Geburt warten (bis die Mauer fällt) – großartig.